Journalismusfür Frauenzeitschriften

Was versteht man eigentlich unter Frauenzeitschriften? Was gehört alles dazu? Und wie wird man Journalist:in für ein Frauenmagazin? In diesem Text bekommst du Antworten auf all deine Fragen, wirfst einen Blick hinter die Kulissen und lernst tolle Chefredakteurinnen wie Mateja Mögel und Anke Helle von freundin sowie Maria Sandoval von Lisa kennen.

Hier eine Übersicht über die Inhalte dieses Textes:

Da dieser Artikel von der Burda Journalistenschule stammt, wird an einigen Stellen auf die Ausbildungswege an dieser Institution eingegangen.

Was sind Frauenzeitschriften?

Wer an Frauenzeitschriften oder Magazine für Frauen denkt, dem fallen direkt ein paar Beispiele ein: Brigitte, freundin, FÜR SIE, Bild der Frau, vielleicht auch die feministische EMMA oder die österreichische WIENERIN. Das Angebot ist groß und groß ist auch die Bandbreite der Themen und Perspektiven, die in den verschiedenen Magazinen behandelt werden. Eines haben sie natürlich alle gemein, das verrät schon der Name: Sie richten sich an ein weibliches Publikum.

Frau Ließt Zeitschriften

Entstehung der Frauenzeitschriften

Um der Bedeutung von Frauenzeitschriften näher zu kommen, empfiehlt sich eine kleine Reise in die Vergangenheit. Die erste Frauenzeitschrift erschien 1693 in London. In The Ladies‘ Mercury wurden Fragen zu Liebe, Ehe und Sexualität beantwortet – allerdings von Männern. Historisch gesehen ist die Frauenzeitschrift also auch ein wichtiges, politisches Zeugnis: Es brauchte noch gut 100 Jahre, bis Frauen selbst publizieren durften. Ein bekanntes Beispiel ist Sophie von La Roche: Die deutsche Schriftstellerin und Salonnière war gleichzeitig Autorin und Herausgeberin der ersten deutschen Frauenzeitschrift Pomona, die 1783 in Speyer erschien. Sophie von La Roche war ihrer Zeit voraus. Sie schrieb nicht, wie es in anderen, von Männern publizierten Schriften dieser Zeit üblich war, nur über Schönheit, Mode und weibliche Tugendhaftigkeit, sondern äußerte sich kritisch zu Literatur, Erziehungs- und Gesundheitsthemen und stellte in Porträts erfolgreiche Frauen vor. Sophie von La Roche legte also den Grundstein für den vielfältigen Themenmix in modernen Zeitschriften. In den darauffolgenden Jahren und Jahrhunderten entwickelten sich viele, ganz verschiedene Formate für Frauen. Wer noch etwas tiefer in das Thema eintauchen möchte, findet viele spannende Hintergründe in der „MDR Zeitreise“ von Katharina Beck: „Magazine für die Frau: Zur Geschichte der Frauenzeitschriften“.

Die wichtigsten Frauenzeitschriften

Heutzutage ist das Angebot an Frauenzeitschriften groß und unterscheidet sich in Erscheinungsart und Themenangebot. Zu den Wochenmagazinen gehören zum Beispiel Bild der Frau (Funke Mediengruppe) oder Lisa (BurdaVerlag). Zu den zweiwöchentlichen Magazinen gehören etwa Brigitte (Gruner + Jahr), freundin (BurdaVerlag) und FÜR SIE (Klambt). myself (Funke Mediengruppe), emotion (EMOTION Verlag GmbH) und die österreichische WIENERIN (Styria) erscheinen monatlich, GLAMOUR (Condé Nast) zweimonatlich. Auch Modezeitschriften wie VOGUE (Condé Nast), Harper’s BAZAAR, ELLE oder InStyle (alle BurdaVerlag) lassen sich etwas weiter gefasst unter Frauenmagazine zählen, weil sie sich an Frauen richten und neben ihrem Modeschwerpunkt auch Themen wie Lifestyle, Beauty, Partnerschaft oder Kultur behandeln. Neben den thematischen „Allroundern“ und den eher monothematischen Heften (Fitness, Mode, Finanzen, Hochzeit, Promis, Food ...) gibt es auch noch andere Nischen: Zu den feministischen Heften gehören zum Beispiel EMMA (Emma Frauenverlags GmbH), die seit 1977 erscheint, das MISSY MAGAZINE (Missy Magazine Verlags UG) oder das österreichische Magazin an.schläge (CheckArt). Diese Aufzählung ist noch lange nicht vollständig: Der Markt ist riesig!

Frauenmagazine gibt’s auch online

Bis jetzt haben wir nur Zeitschriften, also Print-Produkte behandelt. Die meisten Zeitschriften haben natürlich eigene Online-Magazine, teilweise von eigenständigen Redaktionen geführt oder in enger Zusammenarbeit mit den Print-Kolleg:innen. In den letzten Jahren sind außerdem immer mehr reine Online-Magazine entstanden, die sich ebenfalls an ein vor allem weibliches Publikum richten, wie etwa EDITION F oder OhhhMhhh.de. Neben solchen Magazinen, an denen ganze Teams arbeiten, gibt es natürlich außerdem Blogs. Ob auf eigenen Websites oder Instagram: Auch Einzelpersonen, Blogger:innen, Influencer:innen verfassen Artikel über frauenspezifische, ganz unterschiedliche Themen und können deshalb in einer etwas weiteren Definition zu den Magazinen für Frauen dazugezählt werden. Tolle Beispiele sind Körperaktivistin Melodie Michelberger, Nachhaltigkeitsexpertin und Unternehmerin Madeleine Alizadeh oder Modejournalistin Jessica Weiß.

Burda JournalistenschuleVolontariat bei einer Frauenzeitschrift

Wir bieten dir eine zweijährige, umfassende Ausbildung in einem der größten Media- und Tech-Unternehmen Deutschlands.

Das multimediale, journalistische Handwerk lernst du an der Burda Journalistenschule (BJS). Praktische Erfahrung sammelst du in den Print/Online Redaktionen des Hauses. Dort arbeitest du von Beginn an voll mit und erhältst Feedback auf deine Arbeit.

Du wählst eine Stammredaktion, zum Beispiel freundin oder Lisa, und absolvierst zwei Hospitanzen in weiteren Redaktionen. Zu unseren Print/Online Marken gehören: BUNTE, FOCUS, FREIZEIT REVUE, InStyle, ELLE, FOCUS MONEY, Mein Schöner Garten, DAS HAUS.de sowie FOCUS GESUNDHEIT, Lust auf Genuss oder Slowly Veggie. Unsere Standorte sind München, Berlin, Offenburg und Hamburg.

Unsere Schwerpunkte sind multimedialer Journalismus und Entwicklungskompetenz: In einem kleinen Team entwickelst du dein eigenes journalistisches “Startup”. Hier wirst du „Chefredakteur:in“, Designer:in, Reichweiten-Manager:in, Social Media Expert:in und/oder Vermarkter:in.

Der Ausbildungsbeginn ist flexibel. Du kannst zwischen dem 1. Juni und dem 1. Oktober starten. Du verdienst rund 2.000 im Monat, hast 30 Tage Urlaub p.a. und eine hohe Übernahmechance nach der Ausbildung.

Hier erfährst du noch mehr zur Ausbildung an der BJS. Und hier berichten ehemalige Volontär:innen über ihre Ausbildung im Bereich Frauen- und Modezeitschriften: Vololontariat bei freundin, Volontariat bei Lisa, Volontariat bei InStyle, Volontariat bei ELLE

Bewirb dich direkt für ein Volontariat oder ein Praktikum.

Bei Fragen wende dich an myriam.feisst@burda.com oder +49 (781) 84-3577

FrauenzeitschriftenEin zeitgemäßes Frauenbild

Allein der Name „Frauenzeitschrift“ oder „Frauenmagazin“ klingt ein bisschen altbacken. Zurecht kann man sich die Frage stellen, ob es heutzutage überhaupt noch Zeitschriften braucht, die sich nur an Frauen richten. Dieser Frage müssen sich auch Anke Helle und Mateja Mögel, Chefredakteurinnen der Frauenzeitschrift freundin, regelmäßig in Interviews stellen. „Wir beschäftigen uns mit dem weiblichen Alltag und der hat heute nicht mehr viel mit Unterwürfigkeit zu tun, sondern mit Stärke. Bei uns heißt es in fast jeder Ausgabe: Sei du selbst, sei wie du willst, sei nicht so perfektionistisch, setze dich durch“, sagt Anke Helle im journalist-Interview. Gemeinsam mit ihrer Redaktion setzen sich die beiden für ein zeitgemäßes Frauenbild ein, mit „kluger Haltung“, wie es Mateja Mögel ausdrückt: „Sätze wie ,Der Vater hilft bei der Erziehung mit‘ sucht man bei uns vergeblich, weil der Vater verdammt noch mal nicht mithelfen soll, sondern als eine Hälfte der Erziehungsberechtigten auch 50 Prozent der Aufgaben hat“, betont Helle. Wer noch das angestaubte Bild von Frauenzeitschriften mit stereotyper Geschlechterteilung und oberflächlichen Themen im Kopf hat, kann einfach mal eine aktuelle freundin aufschlagen: Hier folgen Literaturempfehlungen auf Modetipps, nach der besten Playlist für guten Sex kommen schnelle Kochtipps und auf das Interview mit zwei Spitzenpolitikerinnen folgt ein Artikel über kluge Altersvorsorge.

So entsteht die Zeitschrift freundin

Journalist:innen für Frauenzeitschriften sollten also immer informiert und vielseitig interessiert sein. Je nachdem, wie eine Redaktion organisiert ist, kann es verschiedene Schwerpunkte und die Aufteilung in Ressorts geben. Manche Redakteur:innen schreiben nur für den Bereich Mode oder Food, in anderen Redaktionen verwischen die Grenzen und jede:r schreibt über das, was sie oder ihn gerade bewegt. Auch der Erscheinungsrhythmus entscheidet natürlich über die Arbeitsweise.

Das Burda-Magazin freundin erscheint alle zwei Wochen, der Ablauf für die Heftproduktion ist immer gleich:

1. Themenkonferenz: Alle vier Wochen finden Themenkonferenzen statt: Hier kann jede:r (Redakteur:innen, Volontär:innen, Praktikant:innen) aktuelle Themenvorschläge vorstellen und sie im Plenum diskutieren.

2. Themenverteilung: Mit Blick auf Themenmischung, Jahreszeit oder aktuelle Anlässe, Inhalt und Optik planen die Chefredakteurinnen die Hefte und informieren die Redaktion darüber, welche Themen wann und wie umgesetzt werden sollen.

3. Umsetzung: Wurde das Thema einem Heft zugeteilt, beginnt der „handwerkliche“ Teil. Man recherchiert, führt je nach Geschichte Interviews oder besucht ein Event, spricht mit der Chefredaktion die genauere Umsetzung ab. Teamwork makes the dream work: Während der Journalist oder die Journalistin schreibt, machen sich Bildredaktion und Grafik an die optische Umsetzung.

4. Feinschliff: Ist der Text geschrieben und optisch umgesetzt, werden neue Expert:innen auf den Plan gerufen: die Textchefinnen und -chefs. Sie sorgen dafür, dass der Text richtig rund wird und haben oft tolle Einfälle für neue Drehs oder packende Überschriften.

5. Gesamtbild: Den besten Überblick über das gesamte Heft haben die Chefredakteurinnen. Deshalb sind sie nach den Textchefs an der Reihe, lesen jeden Text und schauen, ob er im Zusammenspiel mit Inhalt und Optik der restlichen Texte funktioniert.

6. Kontrolle: Ist der Text an sich fertig, kommt die Schlussredaktion ins Spiel. Die Expert:innen, die dort sitzen, haben den ultimativen Blick fürs Detail und spüren jeden noch so kleinen Tipp- oder Logikfehler auf. Danach kommt der Text noch einmal durch eine finale Optikkontrolle: In der Schlussgrafik wird der Textlauf angepasst, Größen, Farben und Abstände optimiert. Ganz am Ende schaut die Chefredaktion noch ein letztes Mal auf das gesamte Heft, bevor es an die Druckerei geht und nur kurze Zeit später in den Briefkästen der Abonnent:innen oder in den Regalen der Kioske liegt.

Digitaler Journalismus für Frauen

Ein zweiwöchentliches Print-Magazin und ein tagesaktuelles Online-Magazin – unter der Marke freundin sind zwei ganz unterschiedliche Medienformen vereint. Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit beider Redaktionen: Die Online-Kolleg:innen nehmen genauso wie das Print-Team an den wöchentlichen Konferenzen am Montag und Mittwoch teil, außerdem werden viele Print-Artikel durch Online-Artikel ergänzt, Print-Redakteur:innen schreiben Online-Artikel und Online-Redakteur:innen Print-Artikel. Trotzdem ist der tägliche Arbeitsrhythmus sehr unterschiedlich, die Online-Redaktion arbeitet deutlich schneller und kann direkt auf aktuelle Themen und Trends eingehen: Grundsätzlich schreibt jede:r Online-Redakteur:in etwa drei Artikel pro Tag. Der Arbeitstag beginnt in den meisten Fällen mit der Recherche für Themen für den jeweiligen Tag. Um 9 Uhr werden diese Themen dann im „Morning Call“ vorgestellt und besprochen. Die ausgewählten Themen werden dann in den Themenplan eingetragen und direkt einer Uhrzeit zum Veröffentlichen zugeteilt. Danach ist Zeit zum Schreiben. Um 15 Uhr findet ein Update statt, in dem alle berichten, wie weit sie sind und ob es Schwierigkeiten gibt. Bis 18 Uhr wird dann alles beendet, außerdem steht die Betreuung der Social-Media-Kanäle an und natürlich E-Mails, Telefonate und Co. Mittwochs findet ein „Weekly“ statt, in dem die aktuellen Zahlen besprochen werden.

Burda JournalistenschuleAufgaben als freundin Volontär:in

  • Täglich up to Date halten via Print/Online und Social Media
  • Themen finden, recherchieren und schreiben (Print/Online)
  • Interviews führen, Videos drehen, etc.
  • Fotos vorschlagen, Headlines und Bildunterschriften entwerfen
  • Auf Pressekonferenzen, -Reisen und große Events gehen
  • Kontakte pflegen, Netzwerk ausbauen
  • ... und immer neugierig bleiben

Hier erfährst du noch mehr zur Ausbildung an der BJS.

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Bei Fragen wende dich an myriam.feisst@burda.com oder +49 (781) 84-3577

FrauenmagazineDas lieben Journalist:innen an ihrem Job

Hier könnte man noch so oft betonen, wie spannend und abwechslungsreich der Job bei einem Frauenmagazin ist, aber wer könnte mehr dazu sagen als die Redakteur:innen selbst? Auf die Frage, was sie an ihrem Job liebt, sagt zum Beispiel Mateja Mögel, Chefredakteurin von freundin: „Ich liebe die kreative Auseinandersetzung mit unserem großartigen Team: Aus unser aller Neugier, Erfahrung und Expertise heraus die für die freundin relevanten Themen der Gesellschaft zu definieren und immer wieder optisch und inhaltlich überraschend umzusetzen.“ Lara Gerdes ehemalige freundin-Volontärin und Redakteurin und sagt: „Ich liebe es, mich in neue Themen reinzufuchsen, jeden Tag etwas Neues zu lernen, mit spannenden Menschen zu sprechen, die mir neue Perspektiven auf Dinge ermöglichen und mich so immer wieder meine eigenen Ideen und Meinungen hinterfragen lassen. Ich liebe es, Themen besondere Drehs zu geben und über Dinge sprechen zu können, die ich für wichtig halte, wie etwa das Thema digitale Gewalt oder Hass im Netz. Ich liebe es, jeden Tag meinen Kopf anstrengen zu müssen und dass es niemals wirklich langweilig wird.“ Sophie von Moller ist Lifestyle-Redakteurin bei InStyle und liebt ihren Job ebenfalls: „Das Beste an dem Beruf ist, dass hier alles zusammenläuft. Lifestyletrends werden durch Kultur, Mode, Food, Musik, Gesellschaft oder auch Politik beeinflusst, was die Arbeit wahnsinnig spannend macht, da man nie weiß, aus welcher Ecke der nächste Trend kommen wird. Man dokumentiert quasi ein Stückchen Geschichte der Popkultur.“

Und Karina Caspers, unter anderem stellvertretende Chefredakteurin der Lisa, hat durch ihren Beruf sogar Hoffnung in der Corona-Krise geschöpft: „Gerade in diesen Zeiten ist es wahnsinnig spannend, eine Frauenzeitschrift zu machen. Corona, Homeoffice, Homeschooling, Women Empowerment, Equal Care – all das sind (Frauen-)Themen, die momentan besonders im Fokus stehen. Manche mögen sich trocken, wenig spannend anhören. Doch wir füllen sie mit Leben, sodass Geschichten daraus werden, die unsere Leser:innen gern lesen – und einen echten Nutzen daraus ziehen. Zugleich ist es auch unsere Aufgabe, für unbeschwerte Lesemomente zu sorgen – und eben diese Mischung zu finden, ist Woche für Woche eine abwechslungsreiche und kreative Aufgabe, die aus diesem Job immer wieder einen Traumjob macht.“

Dein Wegzu einem Frauenmagazin

Mittlerweile weißt du: Es gibt nicht DAS eine Frauenmagazin. Was jetzt kommt, kannst du dir also wahrscheinlich schon denken: Es gibt auch nicht DEN einen Weg, um Journalist:in für ein Frauenmagazin zu werden. Die wichtigsten Voraussetzungen sind erst einmal die Lust an der journalistischen Arbeit und am Schreiben, Offenheit und Neugierde, um Sachverhalte zu hinterfragen und Menschen kennenzulernen sowie vielfältige Interessen und Begeisterung dafür, neue Themen zu finden. Hast du alles? Na wunderbar, dann bist du genau richtig für den Job!

Die meisten Kolleg:innen haben studiert (oft etwas Geisteswissenschaftliches) und schon während des Studiums oder schon während ihrer Schulzeit Praktika absolviert. Genau das ist etwas, wovon der Journalismus – egal, in welchem Gebiet – lebt: Learning by doing! Praktische Erfahrungen sind unersetzlich: Man lernt den Journalismus als Handwerk, baut ein Netzwerk auf, sammelt Arbeitsproben und merkt, was einem liegt und was nicht. Viele angehende Journalist:innen absolvieren ein Volontariat und/oder besuchen eine Journalistenschule. Das ist der „klassische“ Weg. Es gibt aber auch genügend Quereinsteiger:innen, die vor ihrer Karriere im Journalismus etwas ganz anderes gemacht haben.

Burda JournalistenschuleDie Vorteile des freundin Volontariats

  • Theorie und viel Praxis vereint in einer multimedialen Ausbildung
  • Du wirst von Top-Dozent:innen praxisnah unterrichtet
  • Du arbeitest ab dem ersten Tag wie eine richtige Redakteurin, in einem tollen Team
  • Die Redaktionen bieten Homeoffice Möglichkeiten
  • Dir wird angemessen Verantwortung übertragen
  • Du entwickelst dein eigenes journalistisches “Startup”
  • ... und lernst die Grundlagen des unternehmerischen Journalismus
  • Du baust dir dein erstes, starkes Netzwerk auf
  • Du hast die Chance auf eine zweimonatige Hospitanz im Ausland
  • Du verdienst rund 2.000 Euro im Monat und hast 30 Tage Urlaub/Jahr
  • Journalistische Nebentätigkeit ist i.d.R. möglich
  • Du hast eine hohe Chancen, nach der Ausbildung übernommen zu werden
  • Flexibler Vertragsbeginn: Du kannst die Ausbildung zwischen Juni und Oktober beginnen

Hier erfährst du noch mehr zur Ausbildung an der BJS.

Bewirb dich direkt für ein Volontariat oder ein Praktikum.

Bei Fragen wende dich an myriam.feisst@burda.com oder +49 (781) 84-3577

Gute Voraussetzung: Ein Studium

Die meisten Journalist:innen haben nach der Schule studiert. Aber das ist meist keine Bedingung, im Journalismus sind auch Quereinsteiger:innen willkommen. Auch eine Ausbildung kann von Vorteil sein, und manche angehende Journalist:innen überspringen das Studium und absolvieren direkt nach dem Schulabschluss ein Volontariat. Für ein Studium sprechen dennoch verschiedene Dinge: Du erwirbst Fähigkeiten, die dir im späteren Berufsleben helfen werden. Zum Beispiel etablierst eine gewisse Schreibroutine, lernst zu zu recherchieren und mit Deadlines umzugehen. Du vertiefst soziale Kompetenzen und baust ein erstes Netzwerk auf Vielleicht entdeckst du auch gleich deine fachliche Nische: So kannst du dich in einer Redaktion oder als freie:r Journalist:in profilieren. Ein weiterer Vorteil eines Studiums: Du hast etwas Zeit für Praktika und/oder kannst erste Erfahrungen als freie:r Mitarbeiter:in sammeln!

Natürlich kannst du auch Journalismus studieren. Allerdings solltest du bedenken: Journalismus ist ein Handwerk, das man relativ schnell lernen kann. Um es gut zu beherrschen, musst du es nicht studieren. Aber: Wenn du dich auch wissenschaftlich mit dem Journalismus auseinandersetzen möchtest, ist ein Studium der Journalistik sinnvoll. Für deine spätere Arbeit als Journalist:in wirst du das aber - vermutlich - kaum brauchen. Was du außerdem wissen musst: In vielen Medienhäusern musst du trotz Journalistikstudium ein Volontariat absolvieren.

Schnapp dir ein Praktikum

Praktische Erfahrungen sind für deine Karriere im Journalismus unerlässlich, sie bereichern deinen Lebenslauf, sorgen für Arbeitsproben und du kannst in verschiedene Bereiche reinschnuppern und merkst, was dir am besten liegt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Praktikum im Hörfunk, bei einer Tageszeitung oder einem Magazin? Und damit kommen wir auch schon zu Schritt zwei auf dem klassischen Weg zu einem Frauenmagazin: erste praktische Erfahrungen durch Praktika!

Früher hat man gern gesagt: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Dass das auf den Journalismus zutrifft, ist dir wahrscheinlich nicht neu: In unsere Branche geht niemand, der reich werden will. Auch Praktika sind dabei oft ziemlich problematisch: Möchte man ein Praktikum absolvieren, kann man mit dem Praktikumsgehalt manchmal kaum die Miete decken. So viel Ehrlichkeit muss an dieser Stelle sein. Das schreckt dich nicht ab? Großartig: Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit sind wichtige Eigenschaften für eine:n Journalist:in! Und was du in den meisten Praktika lernst, lässt sich sowieso mit keinem Geld aufwiegen. Im besten Fall bist du nämlich schon von Tag eins an ein vollwertiges Mitglied deiner Redaktion, wirst schnell in die Abläufe integriert, darfst Kolleg:innen unterstützen und eigene Ideen umsetzen. Und wer weiß? Vielleicht hast du das Glück, ein Praktikum in deiner absoluten Traum-Redaktion zu absolvieren und dir gleich eine Ausbildungsstelle fürs Volontariat zu sichern!

BewerbungPraktikum bei freundin oder Lisa

Du bist neugierig, fühlst dich sicher im Schreiben und bist offen für die digitale Welt? Dann bewirb dich jetzt für ein Praktikum bei freundin oder Lisa. Journalistische Vorkenntnisse sind gut, aber nicht zwingend.

Hier gehts zur Bewerbung für ein Praktikum.

Und hier erfährst du noch mehr zur Ausbildung an der BJS.

Bei Fragen wende dich an myriam.feisst@burda.com oder +49 (781) 84-3577

Der klassische Weg in den Frauenjournalismus

Du hast (vielleicht) studiert, erste Praktika absolviert und bist dir immer noch sicher, Journalist:in werden zu wollen? Dein Traum ist es, für ein Frauenmagazin zu schreiben und die vielfältigsten Themen umzusetzen? Du möchtest gern intensiv in die Materie eintauchen und das Handwerk des Journalismus von A bis Z lernen, aber gleichzeitig schon in einer Redaktion arbeiten? Klingt, als ob die perfekte Lösung für dich ein Volontariat ist! Die meisten der im Kapitel “Die wichtigsten Frauenzeitschriften” genannten Publikationen bilden Volontärinnen aus. Einige der größeren Verlage bieten ein duales Volontariat an. Das heißt, dass sie eigene Journalistenschulen haben, oder mit externen zusammenarbeiten, um den theoretischen Teil der Ausbildung abzudecken.

Mit freundin und Lisa, aber auch mit ELLE, InStyle oder BUNTE hat der BurdaVerlag gleich mehrere Zeitschriften, die rein oder teilweise zu den Frauenmagazinen zählen. Auch diese Ausbildung ist dual. Sie findet teilweise an der Burda Journalistenschule in Offenburg und größtenteils in deiner Stammredaktion und weiteren Redaktionsstationen statt. Hast du deine Redaktion gefunden, kannst du dort ein Praktikum absolvieren und dich im Anschluss für den Aufnahmetest der Burda Journalistenschule (BJS) anmelden lassen.

Aber keine Sorge: Auch ohne Praktikum kannst du dich für ein Volontariat bewerben, musst in diesem Fall aber natürlich besonders überzeugend sein.

Wenn du mehr über die Ausbildung bei freundin und an der Burda Journalistenschule erfahren möchtest dann lies den Text von Juliane: “Mein Volontariat bei freundin

Und jetzt bleibt nur noch eines zu sagen: Viel Erfolg bei deinem Weg in den Journalismus für ein Frauenmagazin!

Burda JournalistenschuleKalendarischer Ablauf des Volontariats

MaiAufnahmetest
Juni bis OktoberVertragsbeginn (flexibler Eintritt möglich)
Oktober bis JanuarErster Schulblock: Grundlagen des multimedialen Journalismus
Februar bis JuliStammredaktion (z.B. Mein Schöner Garten)
August bis SeptemberZweitredaktion (z.B. FOCUS, InStyle, u.v.m.)
Oktober bis FebruarStammredaktion
März bis AprilZweiter Schulblock: Abschlussprojekt
Mai bis JuniDrittredaktion (z.B. Food-Redaktion, freundin, u.v.m. o. Ausland)
Juli bis SeptemberStammredaktion

Die Ausbildung dauert insgesamt 24 Monate. Wer vor dem 1. Oktober eintritt, hört entsprechend früher auf. Die Reihenfolge der Stationen bleibt dieselbe.

Burda JournalistenschuleAlle Volontariate und Praktika

BurdaVerlag und Burda Journalistenschule bieten Die eine breite Vielfalt an Print/Online Marken bei denen du multimedialen Journalismus lernen kannst.

Hier berichten Volontär:innen über ihre Ausbildung in den unterschiedlichsten Bereichen und Redaktionen:

Politik & Wirtschaft: FOCUS Magazin, SUPERillu Wirtschaft & Finanzen: FOCUS MONEY, Guter Rat Fashion/Beauty: InStyle, ELLE, Harper’s Bazaar People / VIPs: BUNTE, FREIZEIT REVUE, neue woche, SUPERillu Frauenmagazine: freundin, Lisa Gesundheit & Fitness: FOCUS Gesundheit, NetDoktor, Health Agency, my life Service Journalismus: Guter Rat, FREIZEIT REVUE, neue woche, Frau im Trend Food: slowly veggie, meine Familie & ich, Lust auf Genuss, uvm. Aktuelle Frauenzeitschriften: FREIZEIT REVUE, neue woche uvm. Garten & Wohnen: Mein schöner Garten, Wohnen & Garten, Haus.de

Hier erfährst Du noch mehr zur Ausbildung an der BJS.

Bewirb dich direkt für ein Praktikum oder für ein Volontariat.

Bei Fragen wende dich an myriam.feisst@burda.com oder +49 (781) 84-3577