Du interessierst dich für Food Journalismus? liebst es, für dich und andere zu kochen, gehst gerne essen und guckst die neuesten Folgen “Kitchen Impossible”, “The Taste” oder “Das perfekte Dinner”? Du probierst die neuesten Food Trends aus, hast vielleicht sogar einen eigenen Food Blog und möchtest dich beruflich in diese Richtung orientieren? Dann ist der Weg zum/zur professionellen Food Journalist:in vielleicht das Richtige für dich! In diesem Text erfährst du, wie man als Food Editor bei Lust auf Genuss, meine Familie & ich sowie Slowly Veggie arbeitet, wie du den Einstieg in den Job schaffst und welche Voraussetzungen du dafür brauchst.
- Was mich an meiner Arbeit als Foodrnalist:in begeistert
- Mit wem und wo ich arbeite
- Deine Aufgaben als Volontär:in
- Ein typischer Arbeitstag
- Der Ablauf der Ausbildung
- Voraussetzungen für ein Volontariat
- Bewerben für Praktikum oder Volontariat
- Der Aufnahmetest
Ich bin Regina. Als absoluter Genussmensch arbeite ich als Journalistin in der Food Redaktion beim BurdaVerlag in München. Dort habe ich auch mein Volontariat, also die Ausbildung zur Redakteurin, bei Lust auf Genuss absolviert. Aber es gibt viele weitere Food Magazine, bei denen du als Burda-Volontär:in lernen kannst. Die Ausbildungen sind sich sehr ähnlich. Nach meinem Volontariat wurde ich als Redakteurin und Workflowmanagerin übernommen.
Die Koch- und Genuss-Zeitschrift gehört zum Tech- und Medienkonzern Hubert Burda Media und berichtet jeden Monat über die neuesten kulinarischen Trends, saisonale Highlights und das Beste aus aller Welt. Das multimediale Volontariat bei Hubert Burda Media läuft dual ab und findet zum einen an der Burda Journalistenschule (BJS) in Offenburg und zum anderen in verschiedenen Redaktionen des Verlagshauses statt.
In diesem Text geht es um die Ausbildung im Food Journalismus. Wenn du mehr über dieses Berufsbild erfahren möchtest, erhälst du in dem Artikel Food Journalismus die wichtigsten Infos.
Food JournalismusWas mich an meiner Arbeit begeistert
Schreiben für eine Food Redaktion? Für mich persönlich die beste Art als Journalist:in zu arbeiten! Denn bei Lust auf Genuss kann ich gleich zwei Sachen vereinen: meine Leidenschaft für Sprache und die Liebe für gutes Essen!
Während meiner Arbeit teste ich oft Produkte und Food Neuheiten, die es teilweise noch nicht einmal zu kaufen gibt. Diese werden uns oftmals vor Markteinführung in die Redaktion geschickt. Und gemeinsam werden diese dann auch probiert und getestet. Somit gibt es bei uns in der Food Redaktion eigentlich immer etwas zu essen – denn direkt nebenan findest du auch die “meine Familie & ich”-Versuchsküche, in der Rezepte fürs Magazin entwickelt und getestet werden. Und so werden wir oft eingeladen, uns durch die neusten Kreationen unseres Küchenchefs Jörg Götte und der Konditorin Sigrun Schuppler zu probieren. Somit sparen wir uns auch gerne mal den Gang in die Burda-Kantine und essen stattdessen gemeinsam mit den Kolleg:innen in der Redaktion. Und da die Rezeptstrecken für die Magazine oft ein paar Monate im Voraus geplant werden, zieht auch manchmal im Sommer der Duft von Lebkuchen und Zimt durch die Flure des ganzen Hauses.
Ein weiteres Highlight meiner Arbeit in der Food Redaktion von Hubert Burda Media waren die vielen Veranstaltungen, die ich (zumindest vor Ausbruch der Pandemie) besuchen durfte. Von Restauranteröffnung über Pressedinner bis hin zu Reisen ins Ausland – vor Corona erreichten uns mehrere Einladungen pro Woche. So habe ich während meines Volontariats nicht nur viele interessante Personen aus der Food Branche kennengelernt, sondern auch meine neue Wahlheimat München, in die ich für die Ausbildung gezogen bin, entdecken können.
Ich arbeite für mehrere Titel
Obwohl ich Ökotrophologie studiert habe, konnte ich im Volontariat noch einiges dazulernen. Insbesondere im viermonatigen Schulblock an der Burda Journalistenschule konnte ich das journalistische Handwerkszeug erlernen und danach super in der Redaktion umsetzen. Denn als Volontär:in in unserer Food Redaktion schreibt man nicht nur für Lust auf Genuss, sondern auch für weitere Zeitschriften aus dem Bereich. Welche das genau sind, kannst du unter Food Magazine nachlesen.
Als besonders bereichernd habe ich Interviews mit spannenden Persönlichkeiten wie (Sterne)-Köch:innen, Juror:innen von Kochsendungen, Influencer:innen und diversen Prominenten empfunden. Man lernt in diesem Job immer wieder neue, interessante Menschen kennen und befasst sich ständig mit neuen Themen. Langweilig wird's also nie!
Da die Magazine in unterschiedlichen Intervallen produziert werden, ist es superwichtig, gut organisiert zu sein, um den Überblick über die verschiedensten Termine zu behalten. Zudem unterscheiden sich die Magazine hinsichtlich ihrer Zielgruppe. Somit habe ich bereits im Volo gelernt, meinen Schreibstil an die jeweilige Zielgruppe anzupassen und mich in verschiedene Bedürfnisse einzudenken.
Food JournalismusMit wem und wo ich arbeite
Wenn wir gerade nicht auf Presse-Events oder im Homeoffice sind, findest du uns im Arabellapark in München. Auf der gleichen Etage sitzen auch noch andere Food Redaktionen vom BurdaVerlag, wie zum Beispiel die Redaktion von meine Familie & ich, bei der du auch volontieren kannst. Wie bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt, ist die Versuchsküche direkt nebenan, sodass es auf dem gesamten Stockwerk immer nach Essen duftet.
Als Volontär:in von Lust auf Genuss sitzt du gemeinsam mit circa zehn Kolleg:innen in einem gemütlichen Großraumbüro. Einige andere Mitglieder aus der Text- und Bildredaktion und der Grafik sitzen an anderen Verlagsstandorten bzw. arbeiten komplett aus dem Homeoffice. Apropos Homeoffice – auch als Volontär:in kommst du bei uns in den Genuss von flexiblen Arbeitszeiten und -orten, sodass auch ich schon während des Volontariats mindestens einen Tag in der Woche von zu Hause aus arbeiten konnte.
Generell ist die Atmosphäre in der Food Redaktion sehr kommunikativ und familiär. Wir sind ein eingespieltes Team und bei uns ist wirklich keine Frage zu blöd – es gilt das Motto “Lieber einmal zu viel fragen als nachher einen Fehler machen”. Wenn dann trotzdem mal was schiefgeht, wird konstruktiv damit umgegangen und die Kolleg:innen helfen dir dabei, daraus zu lernen.
Als Volontär:in wirst du von Anfang an als vollwertiges Teammitglied behandelt und alle sind superdankbar, dass du Arbeit übernimmst und mithilfst. Wenn du eigene Themenvorschläge, Ideen oder Wünsche formulierst, werden sie gerne angenommen und diskutiert. Und alle Kolleg:innen haben ein offenes Ohr für deine Anliegen.
Deine Aufgaben als Volontär:in
Die Arbeit als Volontär:in bei Lust auf Genuss oder anderen Food Titeln ist sehr abwechslungsreich und vielfältig. Interviews vorbereiten und führen, an Marketing-Terminen, Pressereisen und Events teilnehmen, Bildmaterial recherchieren, Briefings senden und natürlich tolle Texte schreiben. Als Food Editor musst du viele verschiedene Textgattungen wie beispielsweise Interviews, Rezensionen, Kolumnen, Portraits oder auch das Schreiben von Rezeptstrecken und kurzen, informativen Bildunterschriften beherrschen. Da ist ist nutzwertiges und zugleich gefühliges Schreiben gefragt. Die Texte sollen schließlich Emotionen wecken, Lust auf das Gericht machen und zusätzlich noch Informationen vermitteln!
Jede Woche gibt es eine Themenkonferenz, für die du dich vorbereiten solltest und bei der du eigene Ideen einbringen kannst. Als Volontär:in betreust du auch mal einen der Social-Media-Kanäle der verschiedenen Printmagazine. Dabei stehst du im direkten Austausch mit den Leser:innen und lernst viel über Community Management und verschiedene Social-Media-Tools. Reinen Online-Journalismus lernst du in der Food Redaktion nicht – dafür kannst du jedoch deine Zweit- oder Drittredaktion in einer Online-Redaktion absolvieren.
Ein typischer Arbeitstag
Im Folgenden berichte ich dir, wie ein typischer Tag als Volontärin bei Lust auf Genuss für mich aussah: Gegen 9 Uhr bin ich normalerweise im Arabellapark angekommen. Mein Weg führte mich dann meistens erst einmal in die Versuchsküche, um mir dort einen oder auch gleich mehrere Kaffee zu holen. Nachdem ich mich an den Schreibtisch gesetzt habe, habe ich als erstes meine E-Mails gelesen und Dringendes beantwortet. Jeden Dienstag findet vormittags die Konferenz mit den anderen Teammitgliedern statt, die aus ganz Deutschland zugeschaltet werden. Anschließend habe ich mich meinen Texten gewidmet, nach Themen und spannenden Persönlichkeiten im Internet recherchiert, mich auf Bildersuche in Stockfoto-Agenturen gemacht oder auch mal eine Inhouse-Fortbildung besucht. In der Mittagspause habe ich an manchen Tagen an Presse-Events teilgenommen oder bin alternativ mit (Volo-)Kolleg:innen in der Burda-Kantine essen gegangen. Nach der Pause stand ich mit den Grafiker:innen in Kontakt, um sie für meinen aktuellen Artikel zu briefen. Sobald das Layout gebaut war, ging es für mich ans Texten meiner Artikel. Da ich auch den Social-Media-Kanal von Lust auf Genuss betreuen durfte, habe ich sowohl die Social-Media-Posts geplant als auch Kommentare und Fragen der User:innen beantwortet. Gegen 18.30 Uhr hatte ich meistens Feierabend.
Food Journalismus lernenDer Ablauf der Ausbildung
Das Volontariat zur Food Journalistin bzw. zum Food Journalisten dauert zwei Jahre und läuft über die Burda Journalistenschule (BJS). Die Ausbildung ist dual, also zweigleisig. An der BJS lernst du das multimediale journalistische Handwerk und viele weitere nützliche Dinge, darunter Grundlagen des unternehmerischen Journalismus. In deiner Redaktion lernst du “on the Job”. Diese Kombination von theoretischer Ausbildung und praktischer Arbeit ist der optimale Einstieg in den Journalismus.
Die fünf Schwerpunkte der Ausbildung
Im Journalismus ging es bekanntlich noch nie nur ums Schreiben. In den letzten Jahren sind viele Dinge hinzugekommen die Journalist:innen heute in der Ausbildung mitbekommen sollten. Hier die Schwerpunkte der Burda Journalistenschule.
I. Du lernst das multimediale journalistische Handwerk
Ab Oktober besuchst du für vier Monate die Burda Journalistenschule in Offenburg (Baden-Württemberg). Hier absolvierst du die Grundlagenseminare bzw. Workshops zum Print- und Onlinejournalismus. Neben dem klassischen journalistischen Handwerk lernst du vieles, was dich im Beruf weiterbringen wird: zum Beispiel, wie du dein Thema in der Redaktionskonferenz erfolgreich präsentierst, wie du dich professionell auf ein Interview vorbereitest, wie Social Media funktioniert, wie man ein Video schneidet oder einen Podcast produziert und wie du dich am besten vor der Kamera oder dem Mikrofon verhältst.
II. Du arbeitest in den Redaktionen
Die meiste Zeit der Ausbildung arbeitest du in der Redaktion von Lust auf Genuss und wirst im Food Journalismus fit gemacht. Zusätzliche Redaktionserfahrungen sammelst du in zwei weiteren Hospitanzen wie FOCUS, InStyle oder Lisa. Auch eine Auslandsstation (z.B. in New York) ist möglich. Eine Liste der möglichen Stationen findest du hier.
III. Du baust dir dein Netzwerk auf
Die Zeit an der Schule in Offenburg, die verschiedenen Stationen im Verlag, Präsentationen vor anderen Verlagsmitarbeiter:innen, das Mentorenprogramm und Kaminabende für alle Volontär:innen mit interessanten Gästen – all das hilft dir, beim Aufbau deines ersten starken Netzwerks, das dir auch im späteren Berufsleben noch viel nützen wird!
IV. Du entwickelst ein journalistisches “Start-up”
Während der zwei Jahre Volontariat hast du die Möglichkeit, eine eigene Medienmarke wie zum Beispiel einen Instagram-Channel, ein TikTok-Format oder einen Podcast zu kreieren. Entwicklungskompetenz ist sehr wichtig, denn neue Social-Media-Plattformen, Apps oder Technologien erweitern die Möglichkeiten der Medien und damit des Journalismus. Wie das geht, lernst du an der Burda Journalistenschule. Die Medienmarken entstehen in Zweier-, Dreier- oder Vierer-Teams. Ausgangspunkte eurer Medienmarke sind die Bedürfnisse einer Zielgruppe sowie die Leidenschaft, die ihr für ein Thema mitbringt. Wenn sich durch Umfragen in der Zielgruppe bestätigt, dass die Idee in der Zielgruppe Anklang findet, geht’s an die Umsetzung.
Mein “Start-up” - den YouTube-Kanal von einfach backen - habe ich zusammen mit meiner Mit-Volontärin, Elina von fitforfun.de, entwickelt. Hier seht ihr uns in Action. Als wir von dem Projekt erfuhren, befand sich die Marke noch in ihren Anfängen: Sie war zu dem Zeitpunkt nur mit einer Website und einem Instagram-Kanal vertreten. Da sie sich crossmedial aufstellen wollte und auf YouTube noch nicht vertreten war, lag es an uns, ein Konzept zu entwickeln und die Back-Videos zu produzieren. Elina und ich haben uns an das Thema herangetastet: Zunächst haben wir uns angeschaut, wie YouTube überhaupt genau funktioniert, wie die User:innen die Plattform nutzen und welche Art von Videos für Einfach Backen sinnvoll sind. Daraufhin haben wir unsere Drehwochen in Absprache mit Burda Studios geplant, entsprechende Rezepte nach SEO-Kriterien ausgewählt, Lebensmittellisten erstellt, Drehbücher geschrieben, einen Postingplan erstellt und schließlich die Videos gedreht. Nach insgesamt 184 Drehstunden hatten wir somit 67 zwei- bis dreiminütige Videos produziert!
Im Rahmen des zweiten Schulblocks entwickelst du dein “Start-up” dann weiter. Normalerweise steht am Ende der zweimonatigen Projektphase eine große Präsentation vor Verleger Hubert Burda, Vorstand Philipp Welte, Menschen aus den Chefredaktionen und Geschäftsführungen sowie vielen Kolleg:innen an. In meinem Abschlussjahr konnte dies aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden, weshalb die Präsentation in Form von Texten und Videos ins Intranet von Hubert Burda Media verlegt wurde.
V. Du lernst die Grundlagen des unternehmerischen Journalismus
Im Unterschied zu anderen Journalistenschulen in Deutschland lernst du an der BJS zusätzlich, wie du dein “Start-up ” entwickeln musst, damit es eines Tages die Chance hat, vermarktet zu werden. Das ist wichtig, denn Journalismus kostet viel Geld und war noch nie umsonst. Entwicklungskompetenz ist daher wichtig für die Arbeit in deiner Redaktion und zentral, wenn du dich eines Tages mal selbstständig machen möchtest.
Zu den erfolgreichsten BJS-“Start-ups” gehören beispielsweise der Finanz-Blog Kleingeldhelden, der Sex- & Beziehungspodcast Oh, Baby!, der Garten-Podcast Grünstadtmenschen oder die IG-Community für starke Frauen moodies. Und Einfach Backen war ehrlich gesagt auch ziemlich erfolgreich.
Volontariat im Food JournalismusVoraussetzungen
Jetzt fragst du dich vielleicht: Wie starte ich eigentlich meinen Weg als Food Editor? Wie komme ich zu Lust auf Genuss oder zu einem anderen Food Magazin? Welche Vorkenntnisse sollte ich mitbringen und was erhöht meine Chancen? Eins kann ich dir vorab sagen: Einen Musterweg gibt es nicht! Eines ist natürlich besonders wichtig: Du musst den Aufnahmetest bestehen! Und wenn du gerne schreibst, dich für Kulinarik begeisterst und dich gut präsentierst, hast du gute Chancen. Was außerdem wichtig ist, erfährst du im folgenden Abschnitt.
Talent? Journalismus ist ein Handwerk. Und ein Handwerk kann man lernen. Du solltest gerne schreiben, ein Gespür für Menschen haben, aufgeschlossen und neugierig sein. Unsicher? Dann mach diesen Selbsttest „Eigne ich mich für den Journalismus?“.
Kenntnisse in Ernährungswissenschaften? Zugegeben, ein abgeschlossenes Studium in Ökotrophologie oder Ernährungswissenschaften ist für deine Arbeit als Food Journalist:in von Vorteil. Eine zwingende Voraussetzung ist es nicht. Ausschlaggebend ist dein Interesse für Food Themen und dass du wissbegierig, neugierig und gut organisiert bist!
Journalistische Vorkenntnisse? Auch Erfahrungen im Journalismus oder in der Medienwelt sind sehr hilfreich, aber keine zwingende Voraussetzung. Ich habe nach meinem Bachelor-Studium in Ökotrophologie noch einen Master in Medien- und CSR-Kommunikation gemacht. Während eines Praktikums in der Versuchsküche von essen & trinken (Verlag Gruner + Jahr) durfte ich auch in der Redaktion hospitieren und habe so meine Leidenschaft fürs Schreiben wiederentdeckt. Es folgten Praktika im Landwirtschaftsverlag in Münster und in der Rezeptentwicklung, Videoproduktion und Redaktion von FOODBOOM.
Praktika in einer Redaktion? Meine Praktika haben meine Chancen auf das Volontariat deutlich erhöht und mir zusätzlich Klarheit verschafft, ob der Weg in den Food Journalismus das Richtige für mich ist. Eine Bedingung für ein Volontariat an der BJS sind Praktika jedoch nicht. Du siehst: Es gibt eigentlich kaum Hürden für eine Ausbildung zum/zur Food Journalist:in. Das Wichtigste ist, dass du den Aufnahmetest bestehst!
Voraussetzungen für ein Volontariat im Food Journalismus auf einen Blick:- Neugier
- Gespür für Themen und Trends
- Gutes Allgemeinwissen
- Spaß an Sprache
- Talent zum Schreiben
- Digitale Affinität
- Inhaltliche Kompetenz im Food Journalismus durch Studium/Praktika etc.
Food JournalismusBewerben für Praktikum oder Volontariat
Praktikum: Ein Praktikum ist wie bereits gesagt keine Bedingung für ein Volontariat, aber absolut empfehlenswert. Denn so kannst du nicht nur die Kolleg:innen von dir überzeugen, sondern erhältst deinerseits Gewissheit, ob Job und Volo zu dir passen. Wenn alles klappt, meldet dich deine Redaktion zum Aufnahmetest an. Hier gehts zur Bewerbung.
Volontariat: Natürlich kannst du dich auch direkt mit deinem Lebenslauf und Arbeitsproben bei einer Food Redaktion um ein Volontariat bewerben. Wenn du beim Vorstellungsgespräch überzeugst, meldet dich die Redaktion für den Test an. Hier gehts zur Bewerbung.
Wenn du ein Praktikum oder die Ausbildung an der Burda Journalistenschule machen möchtest, aber noch unsicher bist, welcher Burda-Titel zu dir passt, nimm Kontakt mit uns auf oder bewirb dich direkt bei der BJS: Svenja.Lind@burda.com.
Was dich erwartet
Beim Aufnahmetest geht es um deine generelle Eignung als Journalist:in. Food Kenntnisse sind daher bis auf wenige Ausnahmen im Wissenstest nicht gefragt.
Der Test findet an einem Mai-Wochenende (Fr./Sa.) statt. In Zeiten von Corona geschieht dies per Video, ansonsten vor Ort an der Burda Journalistenschule in Offenburg. Anreise und Übernachtung im Hotel bezahlt die BJS.
Die Aufgaben
Der Test besteht aus vier Teilen:-
Im Wissenstest (40 Multiple-Choice-Fragen in 30 Minuten) geht es um Allgemeinwissen in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Geschichte, Wissenschaft, Kultur und Hubert Burda Media. Auch ein paar Fragen aus dem Food Bereich sind dabei.
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Beim Schreibtest verfasst du einen klassischen Bericht und bekommst dafür zwei Themen zur Auswahl. Für Recherche (Online & Telefon) und Schreiben hast du drei Stunden Zeit.
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Beim Kreativtest sollst du innerhalb von zwei Stunden zu einem vorgegebenen Thema (z.B. “Single sein”) eine Themenidee für ein Magazin deiner Wahl entwickeln. Gefragt sind Überschrift, Intro, Bildidee und ein Scribble, wie deine Story im Heft aussehen könnte. Schreiben musst du sie nicht. Außerdem legst du eine Idee vor, wie dein Thema in Social Media erfolgreich sein könnte.
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Interview: Drei Burda-Chefredakteur:innen und BJS-Schulleiter Nikolaus von der Decken stellen dir Fragen zu deinem bisherigen Lebenslauf, deinen Interessen,Vorstellungen und zu deiner Motivation. Die Interviews finden in kleinen Gruppen mit vier Bewerber:innen statt und dauern 30 Minuten.
Tipps zur Vorbereitung
Schreibtest: Schreibe einen oder mehrere Texte, lege sie (möglichst fremden) Menschen vor und bitte sie um Feedback.
Beim Kreativtest kannst du ähnlich verfahren. deine Feedbackgeber:innen sollten zur Zielgruppe gehören oder diese gut kennen.
Für den Wissenstest arbeite alte Tests durch und halte dich über das Tagesgeschehen auf dem Laufenden. Darüber hinaus ist es gut, den Online-Auftritt von Hubert Burda Media zu kennen. Aber mach dich nicht verrückt. Niemand kann alles wissen.
Auf das Interview kannst du dich nicht wirklich vorbereiten. Sei am besten einfach locker und authentisch!