Du bist neugierig, informierst dich täglich über das aktuelle Weltgeschehen und kannst dich für viele Themen wie Politik, Promis, Entertainment begeistern? Und ganz wichtig: Dein Herz schlägt für Berlin sowie den Osten Deutschlands? Dann bist du bei der SUPERillu, dem meistgelesenen Magazin in den ostdeutschen Bundesländern, genau richtig. Das Magazin bringt Themen zu Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Reise und vielem mehr. Du fragst dich sicherlich, welche Voraussetzungen du für das Volontariat brauchst, wie du dich bewirbst und was du für den Aufnahmetest wissen musst. Keine Sorge, alle relevanten Informationen und den einen oder anderen Tipp bekommst du hier. Du musst einfach nur weiterlesen!
Hier eine Übersicht über die wichtigsten Kapitel:- Das Volontariat im Überblick
- Warum ich meine Arbeit liebe
- So arbeiten wir bei SUPERillu
- So läuft die Ausbildung ab
- Die Vorteile des Volontariats
- Voraussetzungen
- Praktikum/Volontariat
- Aufnahmetest: was dich erwartet
- Hubert Burda Media: das Unternehmen hinter SUPERillu
Hallo, ich bin Viktoria, Volontärin bei der SUPERillu. Das thematisch breit aufgestellte Magazin mit ostdeutschem Schwerpunkt erscheint wöchentlich und gehört zum Tech- und Medienkonzern Hubert Burda Media.
Als Volontariat bezeichnet man eine journalistische Ausbildung in einem Medienunternehmen, die meist zwei Jahre dauert und dual gestaltet ist. In meinem Fall heißt das: Die Grundlagen lernst du an der Burda Journalistenschule (BJS) in Offenburg. Und bei der SUPERillu, meiner Stammredaktion, und zwei weiteren Redaktionen des Konzerns arbeite ich wie eine richtige Redakteurin. Als Volo darfst du dich ausprobieren, schreibst und veröffentlichst von Beginn an sehr viel! Auch wenn die SUPERillu ein Print-Magazin ist, läuft die Ausbildung zu 100 Prozent multimedial ab. Vor allem, wenn du an der Burda Journalistenschule dein eigenes „Startup“ gründest.
Volontariat bei SUPERilluWarum ich meine Arbeit liebe
Kein Tag sieht aus wie der andere. Mal arbeite ich vom Schreibtisch aus, mal bin ich für einen Termin in Ostdeutschland unterwegs. Ich lerne dadurch viele Orte kennen, die mir ohne meine journalistische Arbeit wahrscheinlich unbekannt geblieben wären. Und nicht nur das: Ich darf jeden Tag neue Menschen kennenlernen, mich in neue Sachverhalte einarbeiten und Geschichten mit meinem ganz eigenen Ansatz und Dreh erzählen. Mal schreibe ich über die Folgen des KfW-Förderstopps für eine junge Familie, die gerade ein Eigenheim bauen wollte, mal über das große Thema Windenergie oder ich führe Straßenumfragen mit unseren Leser:innen durch. Mein Redaktionsalltag ist sehr abwechslungsreich und steckt voller Überraschungen. Das macht das Ganze für mich so spannend. Mit der SUPERillu-Redaktion habe ich großes Glück. Ich durfte mich von Anfang an mit eigenen Themen einbringen. Ich werde von erfahrenen Kolleg:innen unterstützt und durfte schon früh große Reportagen übernehmen. Wenn sich das für dich gut anhört, dann bleib dran.
Volontariat bei SUPERilluWo und mit wem ich arbeite
Die SUPERillu-Redaktion befindet sich am Potsdamer Platz in Berlin, direkt gegenüber vom Sony Center. Wir teilen uns dort die modernen Büroräume im sechsten Stock mit dem Magazin Guter Rat. Unser Chefredakteur leitet beide Redaktionen, weshalb wir sehr eng zusammenarbeiten. Ein Stockwerk über uns befindet sich eine weitere Redaktion aus dem BurdaVerlag: FOCUS Magazin. Die weitläufige Dachterrasse, die einen herrlichen Ausblick über Berlin-Mitte ermöglicht, ist bei den Mitarbeiter:innen in der Mittagspause sehr beliebt.
Ich bin bei der SUPERillu für das Ressort „Aktuelles“ tätig, eine der vielseitigsten Abteilungen. Mein Büro teile ich mir mit fünf weiteren Redakteur:innen aus dem Ressort. Während der Pandemie waren wir nie gleichzeitig im Büro. Das hatte den Vorteil, dass ich meine telefonischen Interviews ganz in Ruhe durchführen konnte. Inzwischen arbeiten wir flexibel. Einige Tage im Büro und einige im Homeoffice. Die gute Kommunikation im Team leidet darunter nicht. Wir konferieren regelmäßig über Teams oder unterstützen uns vor Ort. Ich wurde von der gesamten Redaktion von Anfang an sehr herzlich aufgenommen und mir wurde großes Vertrauen entgegengebracht. Als junge Kollegin oder als junger Kollege wird man vom ersten Tag an geschätzt und gefördert. Daher dauert es auch nicht lange, bis du selbst große Geschichten für das Magazin lieferst. Bei Fragen oder Unsicherheiten helfen die erfahrenen Kolleg:innen gern weiter und nehmen sich dafür viel Zeit.
Volontariat in BerlinSo arbeiten wir bei SUPERillu
SUPERillu ist ein wöchentlich erscheinendes Print-Magazin. Im Redaktionsalltag ist es daher wichtig, die aktuelle Nachrichtenlage im Auge zu behalten. Du solltest also jeden Tag wissen, was gerade in der Welt los ist. In den Büros liegen dafür Zeitungen aus. Aber ich mache mich eher online schlau. Findest du einen spannenden Ansatz für eine Geschichte, dann schlag sie vor. Unsere Chefredaktion ist offen für gute Vorschläge und freut sich über engagierte junge Menschen. Oft kommt es vor, dass ein neues, wichtiges Thema ein ursprünglich eingeplantes aus dem Blatt verdrängt, denn unser Ziel ist es, immer möglichst aktuell zu sein. Dann kann es schon mal hektisch werden.
Meine Arbeitswoche bei SUPERillu
Jeden Montagvormittag wird das finale Magazin elektronisch an die Druckerei in Offenburg übermittelt. Damit fällt auch der Startschuss für die Arbeit am neuen Heft. Montags ist es deshalb besonders wichtig, Themen für die kommende Ausgabe zu recherchieren. Natürlich erfolgt die Recherche immer unter dem Gesichtspunkt: „Was interessiert unsere ostdeutschen Leser?“ Die gesammelten Themen werden dienstags in der Redaktionskonferenz vorgeschlagen. Die Chefredaktion legt fest, welche Geschichten es in das nächste Heft schaffen. Dann geht die eigentliche Arbeit los. Die Storys werden anrecherchiert, geeignete Protagonist:innen gesucht und kontaktiert. Je nach Thema und Größe der Geschichte reicht manchmal ein einfaches Telefoninterview. Falls nicht, begibst du dich auf Reporter-Reise. In Begleitung eines Fotografen oder einer Fotografin fährst du zum Termin und interviewst die Menschen vor Ort. Zurück in der Redaktion, geht es an den Schreibtisch. Du wertest das Gespräch aus und denkst über den Aufbau deiner Geschichte nach und wie du sie erzählen möchtest. In der Zwischenzeit baut die Grafik ein Layout nach deinen Vorstellungen und du kannst mit dem Schreiben beginnen. Bis spätestens Freitagnachmittag müssen alle Texte fertig sein. Unsere Textchefin liest dann gründlich und aufmerksam deinen Artikel. Alle Fakten werden noch einmal gegengecheckt, damit sich keine Fehler ins Blatt einschleichen. Gibt die Textchefin ihr Go, wandert der Artikel weiter in die Schlussredaktion und wird noch einmal gegengelesen. Spätestens Montagfrüh sollten diese Schritte erledigt sein, denn dann wird gedruckt und die neue Ausgabe muss geplant werden.
Volontariat bei der SUPERilluSo läuft die Ausbildung ab
Die journalistische Ausbildung wird von der Burda Journalistenschule in Offenburg organisiert und dauert 24 Monate. Sie ist seit mehr als 30 Jahren eine beliebte Anlaufstelle für Nachwuchsjournalist:innen. Kein Wunder, denn dir wird dort nicht nur das journalistische und multimediale Handwerk vermittelt, sondern auch viele weitere nützliche Dinge, die dir einen perfekten Start in dein späteres Berufsleben ermöglichen. Im Rahmen des Volontariats entwickelst du deine eigene Medienmarke und lernst dabei die Grundlagen des unternehmerischen Journalismus. Schon nach der Hälfte meines Volontariats kann ich sagen: Die Kombination aus SUPERillu und Burda Journalistenschule war für mich eine optimale Mischung! Und Berlin ist natürlich auch super.
AusbildungDie fünf Schwerpunkte
I. Das multimediale journalistische Handwerk
Ab Oktober besuchst du für vier Monate die Burda Journalistenschule in Offenburg (Baden-Württemberg). Hier absolvierst du Grundlagenseminare und Workshops zum multimedialen Journalismus. Neben dem klassischen journalistischen Handwerk lernst du vieles, was dir später im Job nützt. Zum Beispiel: wie du deine Themenidee in der Redaktionskonferenz durchsetzt, wie man sich umfassend und schnell auf ein Interview vorbereitet, wie Social-Media-Kanäle journalistisch und technisch funktionieren, wie du ein Video schneidest oder einen Podcast produzierst und wie du vor einer Kamera oder dem Mikrofon am besten wirkst.
II. Arbeit in den Redaktionen
Die meiste Zeit der Ausbildung arbeitest du bei deiner Stammredaktion, zum Beispiel der SUPERillu, und wirst im Nachrichten- und People Journalismus fit gemacht. Zusätzliche Erfahrungen sammelst du in deinen Zweit- und Drittredaktionen wie Lisa, InStyle oder FOCUS online. Auch eine Auslandsstation ist möglich. Eine Liste der Ausbildungsredaktionen findest du hier.
III. Du entwickelst dein eigenes „Startup“
Während deines zweijährigen Volontariats hast du die Chance, eine eigene Medienmarke, wie zum Beispiel einen Instagram Channel, einen YouTube Channel oder einen Podcast, zu kreieren. Entwicklungskompetenz ist sehr wichtig, denn neue Social-Media-Plattformen, Apps oder Technologien erweitern fortlaufend die Möglichkeiten des Publizierens und damit des Journalismus. Und genau das lernst du an der Burda Journalistenschule. Die Medienmarken werden in Dreier- oder Viererteams entwickelt. Ausgangspunkte der „Startup“-Idee sind immer die Bedürfnisse einer Zielgruppe sowie eure Leidenschaft für ein Thema. Wenn sich dann durch Befragungen bestätigt, dass eure Idee in der Zielgruppe gut ankommt, macht ihr euch an die Umsetzung. Dabei habt ihr eine der Burda-Marken an der Seite, die euch beim Aufbau eurer Reichweiten unterstützt.
Mein Projekt ist der Instagram-Kanal jede7te, ein Netzwerk gegen sexualisierte Gewalt. Das habe ich mit drei Volo-Kolleginnen aus meinem Jahrgang gegründet. Auf dem Kanal stellen wir Anlaufstellen für Betroffene von sexualisierter Gewalt vor, informieren umfangreich über das Thema und regen den Austausch von Betroffenen untereinander, aber auch mit uns an. Wir wollen die Hemmschwellen der Betroffenen senken, sich nach einem sexualisierten Übergriff Hilfe zu holen.
Im Rahmen des zweiten Schulblocks entwickelt ihr euer „Startup“ dann weiter. Eine intensive Zeit, die euch in der Gruppe zusammenschweißt. Wöchentlich stehen dann Präsentationen des aktuellen Projektstands an, und das vor wechselnden Experten: Das lässt einen an die Gründershow „Die Höhle der Löwen“ denken. Am Ende des Schulblocks werden alle Projekte mit dem finalen Stand vor dem Verleger Hubert Burda, dem Vorstand Philipp Welte, verschiedenen Chefredaktionen und Kolleginnen und Kollegen präsentiert.
IV. Du lernst die Grundlagen des unternehmerischen Journalismus
Journalismus war schon immer ein teures Gut, das sich refinanzieren musste. Im Unterschied zu anderen Journalistenschulen in Deutschland lernst du daher an der BJS, wie du dein „Startup“ entwickeln musst, damit es eines Tages die Chance hat, vermarktet zu werden. Diese Kompetenz ist wichtig für die Arbeit in deiner Redaktion und zentral, wenn du dich eines Tages mal selbstständig machen möchtest.
Zu den erfolgreichsten BJS-„Startups“ gehören der Finanz-Blog Kleingeldhelden, der Sex- & Beziehungspodcast Oh, Baby!, der Podcast Grünstadtmenschen oder die IG-Community für starke Frauen aenne.official (heute: moodies_moodies).
V: Du baust dir ein Netzwerk auf
Im Burda-Volo gilt: „Sehen und gesehen werden“. Die Zeit an der Schule in Offenburg, mehrere unterschiedliche Stationen im Verlag, Präsentationen vor anderen Verlagsmitarbeiter:innen, das Mentorenprogramm und Kaminabende mit spannenden Gästen für alle Volontäre und Volontärinnen: All das wird dir dabei helfen, ein starkes Netzwerk aufzubauen, das dich im späteren Berufsleben unterstützt!
Nachrichten und People JournalismusVoraussetzungen für ein Volontariat
Jetzt stellst du dir wahrscheinlich die Frage: Und wie starte ich meinen Weg als Nachrichten- und People Journalist:in? Wie komme ich zur SUPERillu und an die Burda Journalistenschule und welche Vorkenntnisse sollte ich mitbringen? Was erhöht meine Chancen? Meine Antwort auf all deine Fragen: Einen Musterweg gibt es nicht! Nur ein Ziel: Du musst den Aufnahmetest bestehen! Wenn du gern schreibst und sicher auftreten kannst, hast du gute Voraussetzungen dafür. Was außerdem wichtig ist, erfährst du hier:
Talent? Journalismus ist ein Handwerk, das fast jede:r lernen kann. Voraussetzungen brauchst du nur wenige: Du solltest gern schreiben, kontaktfreudig und neugierig sein. Bist du dir unsicher? Dann mach unseren kurzen, anonymen Selbsttest „Eigne ich mich für den Journalismus?“.
Vorwissen? Du solltest ein großes Interesse für den Osten Deutschlands mitbringen. Aber keine Sorge, du musst nicht jeden Promi aus Ostdeutschland kennen. Alles, was du bisher noch nicht weißt, wirst du dir im Redaktionsalltag nach und nach aneignen. Hauptsache, du bist motiviert und kannst dich für viele Themen begeistern! Wir hatten auch schon Volos, die aus dem Westen kamen, und die haben auch einen guten Job gemacht (bzw. machen ihn heute noch).
Studium? Ein Hoch- oder Fachhochschulabschluss ist keine Bedingung für ein Volontariat bei Hubert Burda Media. ber hilfreich ist er in der Regel schon. Insbesondere wenn es zur Redaktion oder einer der Fachrichtungen des Magazins passt. Mit einem Studium der Journalistik bist du nicht besser gerüstet für den Job. Viele Journalist:innen haben Geisteswissenschaften studiert. Oft sind auch passende Ausbildungen eine gute Qualifikation. Du siehst: Es gibt eigentlich kaum Hürden für eine Ausbildung zur Nachrichten- und People Journalist:in. Du musst nur den Aufnahmetest bestehen und die Jury von dir überzeugen.
Journalistische Vorkenntnisse? Du hast studiert und warst bereits in einer Redaktion tätig? Du konntest schon erste Arbeitsproben sammeln? Das ist natürlich super. Falls nicht, ist das auch nicht schlimm. Journalistische Vorkenntnisse sind für deine Bewerbung nicht zwingend notwendig. Ich habe Kulturwissenschaften in Berlin studiert und als freie Mitarbeiterin bei der ZDF-Kultursendung aspekte gearbeitet, später dann bei der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Magazinjournalismus hat mich schon lange gereizt und deshalb habe ich mich direkt für das Volontariat bei der SUPERillu beworben. Nur wenige Tage später wurde ich zum Aufnahmetest eingeladen. Du siehst, es kann ganz einfach sein.
Praktika in einer Redaktion? Sind sehr hilfreich! Sie erhöhen nicht nur deine Chance, sondern bringen dir auch persönlich Klarheit. Du merkst schnell, ob du dich in einer Redaktion wohlfühlst oder eben nicht. Die Praktika musst du nicht unbedingt bei der SUPERIllu oder in einer Redaktion von Hubert Burda Media gemacht haben, denn ein Praktikum ist keine Bedingung für ein Volontariat an der Burda Journalistenschule. Ich habe mich einfach direkt bei der SUPERillu beworben, ohne dort zuvor ein Praktikum absolviert zu haben. Falls du dich vorab für ein Praktikum entscheidest, macht das absolut Sinn und du kannst dich freuen: Es wird bezahlt.
BewerbungPraktikum oder Volontariat bei SUPERIllu
Vielleicht macht dir mein Erfahrungsbericht Lust auf ein Praktikum oder eine Ausbildung bei der SUPERillu in Berlin. Im Folgenden erfährst du, wie du dich bewerben kannst!
Volontariat: Du kannst dich direkt bei der SUPERillu für ein Volontariat bewerben (auch ohne Praktikum). Hierfür benötigst du deinen Lebenslauf und – wenn du hast – einige Arbeitsproben. Wenn du die Redaktion überzeugst, wirst du zum Vorstellungsgespräch eingeladen, und wenn das gut läuft, zum Aufnahmetest. Hier geht’s zur Bewerbung für das Volontariat.
Praktikum: Damit kannst du nicht nur die Kolleg:innen von dir überzeugen, sondern wirst dir auch selbst klar darüber, ob Job und Ausbildung zu dir passen. Wenn du dich gut anstellst und Lust auf das Volontariat hast, meldet dich die SUPERillu für den Aufnahmetest an. Klingt schwer, ist aber machbar. Hier geht es zur Bewerbung für ein Praktikum.
Du möchtest ein Praktikum oder die Ausbildung an der Burda Journalistenschule machen, bist aber noch unschlüssig, welches Magazin am besten zu dir passt? Dann schau dir die Liste unserer Ausbildungsredaktionen an oder nimm Kontakt mit uns auf: Svenja.Lind@burda.com.
AufnahmetestWas dich erwartet
Beim Aufnahmetest, der üblicherweise an einem Mai-Wochenende von Freitag bis Samstag stattfindet, geht es um deine generelle Eignung als Journalist:in. In Zeiten von Corona findet der Test online bzw. per Video-Call statt, ansonsten vor Ort an der Burda Journalistenschule in Offenburg. Für die Übernachtungskosten im Hotel kommt die Burda Journalistenschule auf.
Ich habe mich für den Volo-Jahrgang 2021–2023 beworben. Mein Aufnahmetest fand wegen der pandemischen Lage ausschließlich online statt. Die zwei Testtage waren sehr intensiv, aber es hat sich gelohnt. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Der Test verlangt dir zwar einiges ab, ist aber durchaus machbar. Ich habe es schließlich auch geschafft!
Woraus er besteht
Der Test besteht aus vier Teilen:-
Im Wissenstest (40 Multiple-Choice-Fragen in 30 Minuten) geht es um Allgemeinwissen aus den Gebieten Tagespolitik, Geschichte, Society, Kunst und Kultur, Science und Hubert Burda Media. Auch ein paar Fragen aus dem People-Bereich sind dabei.
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Beim Schreibtest bekommst du zwei Themen zur Auswahl und verfasst einen klassischen Bericht. Für die Recherche (online & telefonisch) und das Schreiben hast du insgesamt drei Stunden Zeit.
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Beim Kreativtest entwickelst du innerhalb von zwei Stunden zu einem vorgegebenen Thema (z.B. „Single“) eine Themenidee für ein Magazin deiner Wahl. Gefordert sind Headline, Vorspann, Bildidee und eine Skizze, wie deine finale Geschichte im Heft aussehen soll. Schreiben musst du sie an dieser Stelle nicht. Darüber hinaus entwickelst du eine Idee für eine Umsetzung in einem Social-Media-Kanal weiter.
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Interview: Drei Burda-Chefredakteur:innen sowie der BJS-Schulleiter Nikolaus von der Decken stellen dir Fragen zu deinem Lebenslauf, deinen Interessen, Ambitionen und zu deiner Motivation für den Beruf. Dein Interview dauert insgesamt etwa 20 Minuten.
Vorbereitung
Schreibtest: Verfasse einen oder mehrere Texte und lass dir von möglichst fremden Menschen ehrliches Feedback geben.
Beim Kreativtest kannst du ähnlich vorgehen. Deine Feedbackgeber:innen sollten zur Zielgruppe gehören oder diese zumindest gut kennen.
Für den Wissenstest kannst du dir alte Tests anschauen. Du solltest dich zusätzlich über das aktuelle Tagesgeschehen informieren. Darüber hinaus ist es hilfreich, etwas über Hubert Burda Media zu wissen. Aber bleib ruhig und besonnen. Alles kannst du nicht wissen.
Auf das Interview kannst du dich nicht wirklich vorbereiten. Sei einfach locker und du selbst! Du wirst sehen: Nach den ersten Minuten verfliegt deine Aufregung. Wenn dir Interviewsituationen generell schwerfallen, solltest du vorher ähnliche Situationen trainieren. Lass dir dazu einfach von Freunden oder Bekannten ein paar knifflige Fragen stellen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein klares Bild von meiner Ausbildung bei der SUPERillu und der Burda Journalistenschule vermitteln. Und vielleicht konnte ich dich sogar ein wenig begeistern. Wie immer du dich auch entscheidest: Ich wünsche dir viel Glück.