Von Burda Journalistenschule

Was ist Service Journalismus?

Service Journalismus – manche verwenden auch die Synonyme Verbraucher-, Nutzwert- oder Ratgeberjournalismus – ist bedeutsam für die Menschen in ihrem Alltag. Er ist daher in allen Mediengattungen vertreten und stellt bestimmte Anforderungen an die journalistische Arbeit und an die Ausbildung. In diesem Artikel erfährst du alles zum Berufsbild Service Journalismus mit dem Schwerpunkt Print/Online.

Hier eine Übersicht über die wichtigsten Abschnitte:

Und da du hier auf der Seite der Burda Journalistenschule bist, findest du einige Informationen zur Ausbildung im Bereich Service Journalismus und zu anderen Redaktionen des BurdaVerlags und der Burda Journalistenschule.

Eine der zentralen Aufgaben des Journalismus besteht darin, komplexe Themen für User:innen und Leser:innen verständlich und spannend aufzubereiten und einzuordnen. Das gilt für Politik, Kultur, Sport, aber eben auch für Themen des Alltags. Letzteres ist die Aufgabe des Ratgeberjournalismus. Hier gibt es Tipps zu Versicherungsabschlüssen, Haushalts- und Unterhaltungstechnik, Reisen, Gesundheit, Gesetzesänderungen und vielem mehr. Auch Wetterbericht, Verkehrsmeldungen im Radio oder das tägliche TV-Programm gehören zu diesem Bereich.

Volos im Seminar
Volos im Seminar

Service Journalismus hatFünf Funktionen

Die Themenauswahl im Nutzwertjournalismus orientiert sich streng an der Zielgruppe und ist dabei handlungsorientiert, umsetzungsorientiert oder ergebnisorientiert: Was können Leser:innen tun, wie und mit welchem Ziel? In seinem älteren, aber noch immer aktuellen Grundsatzartikel „Journalismus mit Nutzwert“ identifiziert Andreas Eickelkamp ein Set von fünf Basisfunktionen bzw. journalistischen Ansätzen und Ausgangspunkten, die er dem Service Journalismus zuordnet. Dazu gehören die „Anleitung“, zum Beispiel im Fall einer Reparatur, der „Appell“, wenn etwas ge- oder verboten ist, die „Problemdiagnose“, wenn Journalist:innen Probleme in der Welt der Leser:innen erkennen und Lösungswege aufzeigen wie etwa die Schwierigkeiten bestimmter Erziehungsmethoden, die „Problemlösungen“, z.B., welche Versicherung zu mir passt, sowie die „Warnung“, wenn eine Gefahr oder ein möglicher Schaden vorhergesagt und gelindert oder gar verhindert werden kann.

Große Marken im Service Journalismus

Ratgeberthemen gibt es in allen Mediengattungen, Print, Online, Social Media, Radio und TV. Auch Anzeigenblätter und Special-Interest-Magazine gehören dazu. Digital lässt sich Service Journalismus besonders sinnvoll erweitern, zum Beispiel durch dynamische Angebote wie Steuer- oder Währungsrechner u.v.m.

Manche Print-Titel oder TV-Formate widmen sich ausschließlich Verbraucherthemen, darunter Stiftung Warentest, Guter Rat, WISO (ZDF) und viele mehr. Andere wiederum beraten ihre Leser:innen in entsprechenden Ressorts. Dies gilt z.B. für viele Frauenzeitschriften wie freundin oder Lisa. Je nachdem, wo man die Grenze zieht, gehören auch Fashion-Titel wie InStyle, Autozeitschriften wie Auto Motor und Sport oder Special-Interest-Marken wie Mein schöner Garten mit ihren Ratgeber- und/oder Testseiten in diese Kategorie.

Bekannte Ratgaber im Servicejournalismus
Bekannte Ratgaber im Servicejournalismus

Service JournalismusKann sehr unterhaltsam sein

Sicherlich, Texte oder TV-Beiträge wie „Die beste Haftpflicht für …“ oder „So wird Ihr Balkon winterfest“ sind meist sachlich und nüchtern. Aber das muss nicht immer so sein. Der Nutzwertjournalismus ist vielfältig, stellt Andreas Eickelkamp fest. „TV-Klassiker wie ,Die Super Nanny‘ und ,Raus aus den Schulden‘ mit Peter Zwegat zeigen, dass die Medienmacher:innen nutzwertjournalistische Funktionen und Elemente mit leichter Hand mit klassischen Formaten verknüpfen und damit beim Publikum durchaus erfolgreich sind.“ Gleichzeitig liefert der moderne Service Journalismus in digitalen Kanälen wie YouTube, TikTok, Instagram oder auch Facebook ungeahnte und zum Teil sehr unterhaltsame Angebote, denken wir nur an die zahlreichen Lifehacks. Auch sie gehören zum Service Journalismus.

Neutralität im Service Journalismus

Ein heikles und besonders wichtiges Thema. Ratgeberjournalismus wird oft und gern im Vorfeld von Anschaffungen konsumiert. Auto-, Kamera- oder Spülmaschinentest, die Versicherung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis etc. „Weil viele der Themen die Menschen als Käufer und Nutzer von Konsumprodukten ansprechen, steht der Nutzwertjournalismus in einem starken Spannungsverhältnis zu den interessengeleiteten PR-Aktivitäten der Konsumgüterindustrie, der Finanzdienstleistungsbranche und der Pharmaindustrie“, schreibt Andreas Eickelkamp und fordert: „Redaktionen und Journalisten müssen daher besonders resistent gegen illegitime PR-Einflüsse sein.“

BurdaVerlagMarken im Service Journalismus

Die Zeitschrift Guter Rat berichtet ausschließlich über Verbraucherthemen. Daneben gibt es im BurdaVerlag zahlreiche weitere Marken, die einen hohen Anteil an Ratgeber- und Servicethemen haben. Alle diese Marken bilden aus.

Guter Rat, FREIZEIT REVUE, neue woche, Frau im Trend, SUPERillu, FOCUS-MONEY, Lisa

NetDoktor, Health Agency, my life, slowly veggie, meine Familie & ich, Lust auf Genuss, Mein schöner Garten

Bewirb Dich direkt für ein Volontariat oder ein Praktikum.

Service JournalismusEine gute Schule

Service Journalismus ist eine der besten „Schulen“ für angehende Journalist:innen. Er ist zudem konstruktiv und sehr lösungsorientiert. Außerdem ist er wichtig, weil er Menschen hilft, ihr Leben leichter, sicherer, kostengünstiger, kalkulierbarer, kurz: einfach besser führen zu können.

In dieser Fachrichtung müssen die Themen relevant und der Erklärungsbedarf groß sein. Vor allem aber müssen Probleme gut gelöst und klare Empfehlungen ausgesprochen werden können. Das alles macht diese journalistische Fachrichtung anspruchsvoll. Hier muss äußerst sorgfältig recherchiert, geschrieben und produziert werden. Verbraucherjournalismus ist oft weniger bunt, tagesaktuell oder unterhaltsam, die Sprache ist häufig nüchtern und auch die journalistischen Formate sind begrenzter. Interviews und Berichte sind feste Bestandteile, Reportagen oder Glossen eher weniger. Das alles macht den Service Journalismus für manche weniger attraktiv, für andere dagegen umso mehr. Denn die handwerklichen Anforderungen an diese Form des Journalismus sind hoch. Das gilt besonders für die journalistische Sorgfaltspflicht, aber auch für die Fähigkeit, komplexe Themen anschaulich zu erklären.

Sachverhalte und Hintergründe müssen sehr genau recherchiert und sehr präzise beschrieben werden. Ein Fehler im Text oder Beitrag kann die Leser:innen Geld oder Zeit kosten bzw. anderweitig Schaden anrichten oder Ärgernisse bereiten. Ratgeberjournalismus erfordert daher Zeit und besondere Fähigkeiten der Redakteur:innen, sich schnell, gewissenhaft und tief in Themen – auch neue und fremde – einzuarbeiten. Auch die Schlussredaktion ist aufwendiger. Sie muss erneut alle Fakten sorgfältigst überprüfen, bevor etwas veröffentlicht wird. All das macht das journalistische Produkt aufwendig und teuer, aber eben auch sehr hochwertig.

Guter RatSo arbeiten wir im Service Journalismus

Das Print-Magazin Guter Rat aus Berlin erscheint monatlich und gehört zu den Top 3 der deutschen Wirtschaftspresse. Hier berichtet der Redakteur Dennis Dreher über seine Arbeit und die Ausbildung zum Verbraucherjournalisten:

Die Redaktion befindet sich in Berlin-Mitte, direkt am zentral gelegenen Potsdamer Platz. Im gleichen Gebäude sind auch die Redaktionen von FOCUS und SUPERillu untergebracht. Grundsätzlich haben wir immer einen langen Vorlauf, also viel Zeit zwischen dem Schreiben der Artikel und dem Erscheinen des Heftes. Das ermöglicht es uns, die Geschichten und Beiträge facettenreich aufzuziehen. Von der täglichen Hektik einer Tageszeitung oder Online-Redaktion sind wir weit entfernt. Bei der Themenauswahl passen wir uns stark an die Jahreszeit an. Im Sommer testen wir eher Sofortbildkameras, die Steuerthemen stehen im Frühjahr an und die Geschenkideen in der Vorweihnachtszeit. Häufig fehlt es Journalist:innen am Vorwissen zu einem Thema. Das ist kein Problem. Denn genau das ist ja die Aufgabe aller Journalist:innen, sich schnell, umfassend und in der nötigen Tiefe mit einem komplexen Thema zu befassen, um es nach der Recherche verständlich und präzise aufzubereiten und einzuordnen.

Und so entsteht ein Text für das Magazin: Zuerst schicken wir unsere Themenvorschläge an den Chefredakteur. Er entscheidet, was davon ins Heft kommt, und legt die Struktur an. Dann geht es an die Arbeit. Ich weiß nun, wie viel Platz meine Story haben wird, und beginne mit einer Skizze, wie mein fertiger Beitrag aussehen soll. Dann briefe ich die Fotoredakteurin, die nach passenden Bildern sucht. Der Grafiker baut schließlich aus allem einen Beitrag. Dort ist festgelegt, wie Fotos, Text, Info-Kästen oder Interviews angeordnet sind. Dann erst beginnt die Hauptrecherche, für die ich Interviews führe und mich weiter in das Thema einlese. Der letzte Schritt ist das eigentliche Schreiben. Dafür habe ich eine Frist, zu der alle Texte bei der Textchefin sein müssen. Diese gibt sie im Anschluss an die Schlussredaktion weiter, die noch einmal alle Fakten überprüft.

Die Arbeit für die Online-Kanäle unterscheidet sich recht deutlich von der Arbeit am Heft. Hier wird sehr viel häufiger publiziert. Ein sehr wesentliches Kriterium bei allen Kanälen bleibt dabei die Sorgfalt. Teilweise richten sich unsere Online-Beiträge an eine andere, jüngere Zielgruppe. So kann es passieren, dass einzelne Beiträge entweder nur online oder nur im Heft erscheinen. Aber keine Sorge, in vielen Fällen werden die Inhalte sowohl im Heft als auch – für Online angepasst – auf der Website veröffentlicht.

Guter RatDas unabhängige Verbrauchermagazin

Guter Rat hat seine Redaktion in Berlin und ist eine Marke des Medien- und Technologie-Konzerns Hubert Burda Media. Unter den Publikationen der Wirtschaftspresse liegt das Magazin bei der Auflage deutschlandweit unter den Top 3. Guter Rat erscheint monatlich.

Den Menschen werden in allen Bereichen Tipps an die Hand gegeben, die ihnen helfen, ihren Alltag besser zu bewältigen. Dazu gehören Themen wie Reise und Mobilität, Technik für zu Hause, Ratgeber in Alltagsfragen, Finanzen, Dein Recht und Tests.

Hier kannst du dich für ein Praktikum oder ein Volontariat bewerben.

Service JournalismusWege in den Beruf

Jetzt fehlt noch ein wichtiger Aspekt: Wie wird man eigentlich Service Journalist:in? Einen Ausbildungsweg „Ratgeberjournalismus“ gibt es nicht. Eine Liste von Ausbildungsplätzen in dem Bereich leider auch nicht. Der klassische Weg in den Job ist ein Studium mit parallel absolvierten Praktika und danach ein Volontariat in einer Redaktion. Egal ob Tageszeitung, Magazin, Online, Radio oder TV: Sie alle haben eigene Titel, Ressorts oder Formate für Verbraucherthemen. Die Grundvoraussetzungen, die du mitbringen solltest, sind die gleichen wie für alle anderen journalistischen Fachrichtungen.

Volontärinnen der Burda Journalistenschule
Volontärinnen der Burda Journalistenschule

Service JournalismusVoraussetzungen

Journalismus war immer schon ein Beruf für Quereinsteiger. Vielleicht liegt es daran, dass es oft nur wenige Zugangsvoraussetzungen gibt. Dennoch, ein paar Dinge machen den Job leichter: Neugierig solltest du sein und kommunikativ. Etwas Übung und Freude am Schreiben sind ebenfalls wichtig und eine Offenheit gegenüber der digitalen Welt. Ein Studium kann sehr helfen, zwingend notwendig ist es meist nicht. In vielen Fällen macht auch eine Ausbildung Sinn. Und: Wenn du deine Chancen auf ein Volontariat erhöhen möchtest, ist ein Praktikum eine gute Sache.

Wer sich nicht sicher ist, ob der Journalismus das Richtige für sie oder ihn ist, mache unseren anonymen Test „Eigne ich mich für den Journalismus?“.

Ein Studium erhöht deine Chancen

Ein Studium ist oftmals keine Bedingung mehr, um einen Ausbildungsplatz in einer Redaktion zu bekommen, oftmals reicht auch eine passende Ausbildung. Dennoch kann dir ein Hochschulabschluss den Zugang zum Journalismus sehr erleichtern. Dabei ist das Fach gar nicht so entscheidend. Denn vor allem eignest du dir im Studium Kompetenzen an, die auch im Journalismus elementar sind – zum Beispiel wissenschaftliches, präzises Arbeiten, kritisches Denken, Belastbarkeit und Selbstmanagement. Fachstudiengänge für Journalist:innen im Service Journalismus gibt es nicht. Typisch für Journalist:innen: Sie haben ein sozial- oder geisteswissenschaftliches Studium absolviert.

Wenn du kein abgeschlossenes Studium hast, kann auch eine passende Ausbildung zum Beispiel als Bankkaufmann oder Bankkauffrau eine gute Qualifikation für einen Ausbildungsplatz im Ratgeberjournalismus sein, denn Finanzthemen spielen dort durchaus eine Rolle.

Natürlich kannst du auch Journalismus studieren. Allerdings solltest du bedenken: Journalismus ist ein Handwerk, das man relativ schnell lernen kann. Um es gut zu beherrschen, musst du es nicht studieren. Was du außerdem wissen musst: In vielen Medienhäusern musst du trotz Journalistik-Studium ein Volontariat absolvieren.

Dennoch sind weder Studium noch Berufsausbildung eine Garantie dafür, dass du ein:e gute:r Journalist:in wirst. Journalismus lernst du on the Job in einer Redaktion, am besten begleitet von einer soliden theoretischen Ausbildung an einer Journalistenschule. Eine solche Ausbildung heißt Volontariat und ist der bei Weitem häufigste Einstieg in den Journalistenberuf.

Ein idealer Einstieg: das Volontariat

Als Volontariat, auch „Volo“, bezeichnet man die Ausbildung zur Redakteurin oder zum Redakteur in einem Medienunternehmen. Sie dauert in der Regel zwei Jahre und ist dual, also zweigleisig: Die Grundlagen des multimedialen Journalismus werden in Journalistenschulen oder Akademien vermittelt. Und in der Redaktion arbeitet man von Beginn an voll mit. Wenn dich das Thema interessiert, kannst du hier mehr über Journalistenschulen lesen. Journalistenschulen für Ratgeberjournalismus gibt es aber – zumindest in Deutschland – nicht.

Ein Volontariat kannst du im Service Journalismus absolvieren oder ganz woanders, zum Beispiel in einer Lokalredaktion. Dort machst du dich mit Journalismus vertraut und wechselst dann später in die Fachrichtung Ratgeber.

Achte im Vorfeld darauf, was in deiner Redaktion zum Aufgabengebiet der Volos gehört. Es sollten im Grunde die gleichen Aufgaben sein, die auch die anderen Redakteur:innen machen. Ist das nicht der Fall, läuft etwas falsch. Hier eine Checkliste der Aufgaben: Du machst Themenvorschläge, führst Interviews, gehst auf Pressetermine, recherchierst und verfasst Beiträge. Immer mit dem Anspruch, möglichst viel Nutzwert zu vermitteln. Du arbeitest auch für Online. Du bist bei Konferenzen dabei, unterstützt bei der Bildauswahl und bekommst die Gelegenheit, dein multimediales Handwerk an einer Journalistenschule oder -Akademie zu lernen. Manche Ausbildungen vermitteln dir zusätzlich die Kompetenz zur Entwicklung von Medienmarken. Das ist wichtig, weil die Technologie ständig neue Kommunikations- und Social-Media-Kanäle entstehen lässt, für die journalistische Formate und Inhalte konzipiert werden müssen.

Burda JournalistenschuleDie Vorteile des Volontariats

  • Theorie und viel Praxis vereint in einer multimedialen Ausbildung
  • Du wirst von Top-Dozent:innen praxisnah unterrichtet
  • Du arbeitest ab dem ersten Tag wie eine richtige Redakteurin, in einem tollen Team
  • Die Redaktionen bieten Homeoffice Möglichkeiten
  • Dir wird angemessen Verantwortung übertragen
  • Du entwickelst dein eigenes journalistisches “Startup”
  • ... und lernst die Grundlagen des unternehmerischen Journalismus
  • Du baust dir dein erstes, starkes Netzwerk auf
  • Du hast die Chance auf eine zweimonatige Hospitanz im Ausland
  • Du verdienst rund 2.000 Euro im Monat und hast 30 Tage Urlaub/Jahr
  • Journalistische Nebentätigkeit ist i.d.R. möglich
  • Du hast eine hohe Chancen, nach der Ausbildung übernommen zu werden
  • Flexibler Vertragsbeginn: Du kannst die Ausbildung zwischen Juni und Oktober beginnen

Hier erfährst Du noch mehr zur Ausbildung an der BJS.

Bewirb Dich direkt für ein Volontariat oder ein Praktikum.

Bei Fragen wende dich an Svenja.Lind@burda.com oder +49 (781) 84-3532

Praktika helfen beim Einstieg

Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob Journalismus das Richtige für dich ist oder ob dir die Fachrichtung Nutzwertjournalismus liegt, absolviere ein Praktikum. Das bringt dir in doppelter Hinsicht Klarheit. Du merkst, ob der Job zu dir passt und ob dir die Fachrichtung gefällt. Recherchiere ein paar passende Redaktionen, zum Beispiel Tageszeitungen bzw. Print-Magazine oder Sender mit Verbraucherthemen, und schreibe sie an. Die meisten sind regelmäßig auf der Suche nach Praktikant:innen.

Je mehr Erfahrungen und Arbeitsproben du für spätere Bewerbungen vorlegen kannst, umso größer sind deine Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

In größeren Redaktionen kann eine Werkstudentenstelle eine gute Alternative sein, um erste journalistische Erfahrungen zu sammeln. Anders als im Praktikum wirst du tendenziell zwar weniger in unterschiedliche Bereiche reinschnuppern können, sondern eher ein bestimmtes Aufgabengebiet haben. Aber wenn du die Redaktion überzeugen kannst, wird sie dir auch mehr Aufgaben anvertrauen.

Welche Entscheidung du auch triffst und welchen Weg du auch gehen magst, wir wünschen dir dabei viel Erfolg!

Burda JournalistenschuleAlle Volontariate und Praktika

BurdaVerlag und Burda Journalistenschule bieten dir eine breite Vielfalt an Print-/Online-Marken, bei denen du multimedialen Journalismus lernen kannst.

Hier berichten Volontär:innen über ihre Ausbildung in den unterschiedlichsten Bereichen und Redaktionen:

Politik & Wirtschaft: FOCUS Magazin, SUPERillu Wirtschaft & Finanzen: FOCUS MONEY, Guter Rat Fashion/Beauty: InStyle, ELLE, Harper’s Bazaar People / VIPs: BUNTE, FREIZEIT REVUE, neue woche, SUPERillu Frauenmagazine: freundin, Lisa Gesundheit & Fitness: FOCUS Gesundheit, NetDoktor, Health Agency, my life Service Journalismus: Guter Rat, FREIZEIT REVUE, neue woche, Frau im Trend Food: slowly veggie, meine Familie & ich, Lust auf Genuss, uvm. Aktuelle Frauenzeitschriften: FREIZEIT REVUE, neue woche uvm. Garten & Wohnen: Mein schöner Garten, Wohnen & Garten, Haus.de

Hier erfährst Du noch mehr zur Ausbildung an der BJS.

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Bei Fragen wende dich an Svenja.Lind@burda.com oder +49 (781) 84-3532

Volontariat bei FOCUS GESUNDHEITKalendarischer Ablauf

MaiAufnahmetest
Juni bis OktoberVertragsbeginn (flexibler Eintritt möglich)
Oktober bis JanuarErster Schulblock: Grundlagen des multimedialen Journalismus
Februar bis JuliStammredaktion
August bis SeptemberZweitredaktion (z.B. FOCUS, InStyle oder Mein schöner Garten)
Oktober bis FebruarStammredaktion
März bis AprilZweiter Schulblock: Abschlussprojekt
Mai bis JuniDrittredaktion (z.B. freundin, Haus.de oder eine Station im Ausland)
Juli bis SeptemberStammredaktion

Die Ausbildung dauert insgesamt 24 Monate. Wer vor dem 1. Oktober eintritt, hört entsprechend früher auf. Die Reihenfolge der Stationen bleibt die gleiche.